Philisophie der Bewirtschaftung

Ganzheitliche Kleinlandwirtschaft und Agrarkulturland  am Rietzerberg

Es geht darum, die Forst-und Landwirtschaft ganzheitlich zu begreifen und zu einem Agrarorganismus zu entwickeln:

Einen Agrarorganismus kann man sich als einen landwirtschaftlichen Lebenszusammenhang vorstellen, in dem Menschen, Tiere, Pflanzen, eben die natürlichen Gegebenheiten und die weiteren Produktionsfaktoren ein relativ stabiles und zugleich flexibles System, wie in einem Organismus bilden.

Ziel:
Aufbau einer nachhaltigen stabilen Pflanzengesellschaft im Grünland und Forst in einem zusammenhängenden Bereich.

Problematik:
Insbesondere im Forstbereich der momentan im Unterbewuchs von Prunus serotina / Traubenkirsche beherrscht wird, hat sich gezeigt, dass durch herkömmliche Methoden die Eindämmung nicht möglich ist!

Die Grundlagen für einen biologisch-dynamischen Landbau sind:

Die Fütterung der Tiere mit selbst erzeugtem Futter ( Heu )
Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit durch Dünger aus dem Hofkreislauf
Pflege des Waldes durch eigenen Tierbestand ( Schafe und Esel )
Eindämmung der Traubenkirsche durch den Verbiss ( Erfolg bei einer 2 jährigen Bewirtschaftung)
Aufforsten der von Traubenkische freigehaltenen Flächen mit einheimischen Gehölzen im Unterholz ( Cornus, Corylus, Rosa, etc..)
Stärkung des vorhandenen Neuaufwuchses, um dem Konkurrenzdruck zur Traubenkirsche standzuhalten.
Aufbau von Übergangszonen von Forst zu  Grünland